Ursachen/und Auslöser für Schimmel und Moder

Feuchtigkeit in Innenräumen hat mehrere Gründe. Sie entsteht durch feuchtes Mauerwerk, durch aufsteigende Feuchtigkeit oder durch erhöhte Raum-Luftfeuchte. Insbesondere in der kalten Jahreszeit schlägt sich warme Luft häufig in kalten Ecken des Raumes in Form von Kondenswasser nieder. Wärme trifft auf Kälte, wodurch Kondenswasser entsteht. Man denke an eine Flasche die man aus dem Kühlschrank nimmt. Sobald dies geschieht, beschlägt die Flasche auf gleiche Weise!
Der Mensch reagiert auf den Schimmel nicht nur mit optischem Unbehagen, sondern leidet durch die Pilzsporen oft an gesundheitlichen Auswirkungen, wie z.B. Allergien, Atemwegbeschwerden.

Woher die Feuchtigkeit kommt

Bauweisen

Alte, historische Gebäude können gerade durch aufsteigende Feuchtigkeit ein feuchtes Mauerwerk haben. Neue Gebäude tragen noch die Baufeuchte im Mauerwerk, insbesondere im ersten Winter, da das „verbaute“ Wasser noch nicht verdunsten konnte. Nachträglich eingebaute dichte Fenster und Türen lassen keinen Luftaustausch mehr zu, es entsteht Kondenswasser und bald Schimmel!

Wohnverhalten

Verändertes Wohnverhalten, wie häufiges Duschen, Wäschetrockner, große Blattpflanzen, gedämmte Wände innen und außen, produziert erhöhte Luftfeuchtigkeit. Um Schimmel vermeiden zu können, muss man öfters lüften, wenn die Feuchtigkeit in den Räumen nicht mehr angemessen ist.

Was kann man präventiv gegen Schimmel tun

Lüften bei Feuchtigkeit in Räumen

Die beste Orientierung zum Lüften bietet ein Hygrometer. Insbesondere in Altbauten (bis ca. 1980) muss während des Winters (unter +5 °C) bei Überschreiten von ca. 50 % relativer Luftfeuchtigkeit gelüftet werden. Faustregel: Kalte Luft ist trockene Luft, warme Luft ist eher feuchte Luft. Daraus folgt., dass das Lüften „erfolgreicher“ bei kalter Luft ist das kann frühmorgens, abends, nachts sein. Das gilt nicht nur für Wohn- und Arbeitsräume, sondern vor allem auch für Keller.

Alle Zimmer beheizen

Die Raumtemperaturen sollen nie dauerhaft unter 18 °c absinken. Türen zu weniger beheizten Räumen schließen. Kalte Räume sind schimmelgefährdet. Völliges Auskühlen und Aufheizen erhöht die Heizkosten.

Abwesenheit tagsüber ist kein Problem

Am besten vor dem Verlassen der Wohnung gründlich lüften. Die Fenster schließen, die Räume nicht unter 18 °c auskühlen lassen. Bitte nicht die Fenster gekippt lassen – auch Einbruchgefahr.

Möbel mit Abstand zu Außenwänden

5 bis 10 cm Abstand zur Wand ermöglichen eine Luftzirkulation; dem Schimmel auch so vorbeugen! Außenwände sind gerade in Altbauten sehr kalt. Dies ist kein Baumangel, sondern durch das Bau- Alter/Material bedingt. Je schlechter der Wärmeschutz der Außenwände kühler und feuchter das Wohnklima, umso größer sollte der Abstand eines Möbelstückes zur Wand sein. In Extremfällen bis zu 20 cm, damit die Luft zirkulieren kann.

Lösungsbeispiele bei Feuchtigkeit und Schimmel

Bitte beachten Sie, dass Sie eine Feuchte- und Taupunktmessung durch einen sachverständigen Fachmann durchführen lassen sollten. Damit man die Lage abschließend beurteilen kann.

Hier sind ein paar Lösungsvorschläge, was sie bei Schimmelbildung machen können.

Schimmel auf kleinen Flächen

Als kurzfristige und schnelle Lösung gegen kleine Schimmelflächen können Sie unser Produkt Schimmel Stopp benutzen. Und den Schimmel entfernen und behandeln.

Längerfristig ist auch eine Behandlung der Fläche mit MKL UltraLow–Farben möglich. Den Schimmel vorher feucht entfernen, dann ohne weitere Vorbehandlung mit der UltraLow Farbe überstreichen. Wir geben Ihnen eine 5-Jahres-Garantie.

Starker Schimmelbefall in Raumecken und hinter Einbau-, Schränken

Für kleine Schimmelflächen können Sie unser Produkt Schimmel Stopp benutzen zum entfernen und behandeln.

Bei größeren Schimmelflächen
Aufbringen einer über Fühler im Innenbereich gesteuerte Temperierung, sobald Teilbereiche unter dem Taupunkt liegen. Aufbringen von Sumpfkalkspachtel MARMOSANO Verde, – in allen Farbtönen.

Alternative: AERO-dry Sanierputzsystem, mit stehender Luftschicht von ca. 1,8 cm

Feuchtes, versalzenes Mauerwerk im EG oder höher, im Keller, in erdberührenden Bereichen, Garagen …

Bei feuchtem bzw. versalzenem Mauerwerk ist meist ein Putzaustausch notwendig. Die vorhandene alte Putz lässt das Mauerwerk nicht atmen und damit trocknen. Um die Trocknung des Mauerwerks zu gewährleisten, empfehlen wir unser Produkt MicroPore Entfeuchtungsputz®. Damit können das Mauerwerk wieder atmen und trocknen. Eine langfristige Lösung und man muss sich nie wieder sorgen über das Mauerwerk machen.

Wenn Wärmebrücken das Hauptproblem sind, sollte es mit dem AERO-dry Sanierputzsystem behoben werden.

Um die Atmungsaktivität des Mauerwerk aufrecht zu erhalten, müssen auch in den weitern Verarbeitungsschritten die Farben und Spachtel atmungsaktiv sein.

Hierzu bieten wir die passenden Farb– und/oder Kalkbeschichtung im System. Aufbringen einer über Fühler im Innen- und Außenbereich gesteuerten Temperierung, sobald Teilbereiche unter dem Taupunkt liegen. Aufbringen von Sumpfkalkspachtel MARMOSANO Verde, – in allen Farbtönen.